Seit mehr als einem Jahrzehnt hat die Stiftung Proyecto Union ihre Türen geöffnet, damit junge Schüler*innen der weiterführenden Schulen aus der Hauptstadt ihr Sozialpraktikum verwirklichen können, indem sie zwei der verwundbarsten Bevölkerungsgruppen unterstützen: kranke Kinder und Rentner*innen, die auf der Straße leben. Obwohl die Arbeit aufgrund der schwierigen Umstände des letzen Jahres ausgesetzt wurde, wurde sie dieses Jahr wieder virtuell und in Präsenz aufgenommen.
Daher hat die Stiftung seit letztem Februar 14 Schüler*innen des Französischen Gymnasiums empfangen, mit der Absicht eine Realität kennenzulernen und Gefühle der Solidarität aufzuwecken. Dafür wurde ein Programm etabliert, welches spielerische und pädagogische Interaktionen mit den Kindern umfasst, sowie einen persönlichen Besuch der Einrichtung Hogar Santa Rita de Cascia, um die während des Semesters mit ihren Kampagnen gesammelten Hilfen zu überreichen.
Andererseits, die Sicherheitsmaßnahmen einhaltend und die angebrachte Kapazität beibehaltend, assistieren samstags einige Jugendliche der Schulen: Stiftung Nueva Granada, Pureza de María, San José, Virtuelle Schule des 21. jh, Montessori und das Gymnasium Alessandro Volta. Sie realisieren ihren Wunsch zu helfen, indem sie Aufgaben erfüllen wie spazieren gehen, spielen und füttern der Kinder, sowie verschiedene Bereiche des Hauses organisieren, Wäsche zusammenlegen und an verschiedenen täglich stattfindenden spielerischen und pädagogischen Aktivitäten teilhaben.
Die Einbringung der Jugendlichen in diesem realen Kontext, wo sie lernen die Wichtigkeit der sozialen Eingliederung wertzuschätzen, führt dazu, dass nicht nur sie auf persönlicher Ebene dazu gewinnen, sondern auch wir, da jeden Tag dank ihnen und ihren Familien unser Programm der Freiwilligen gestärkt wird.